Noch in diesem Jahr will Opel in die schwarzen Zahlen. Grund für den Optimismus sind die guten Geschäftszahlen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres. Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke rechnet damit, dass die Rüsselsheimer im Gesamtjahr keine roten Zahlen mehr schreiben. 2012 erwartet er deutliche Gewinne. „Dieses Jahr wollen wir operativ eine schwarze Zahl schreiben. Im nächsten Jahr wollen wir dann deutlich in der Gewinnzone sein“, sagte Stracke dem Magazin „auto motor und sport“ und mahnt für die nächsten fünf Jahre „eine deutliche Marge“ an. Zielmarke sei etwa die Hälfte der Marge der Premiumhersteller, die aktuell bei rund zehn Prozent liegt. „Wir sind mit unseren Produkten in der Mitte der Gesellschaft. Und da sind die Margen nicht unbedingt die gleichen wie bei Premiumherstellern.
Stracke ist davon überzeugt, dass Opel auch seinen Marktanteil weiter steigern kann. In den nächsten fünf Jahren ist in Europa ein Marktanteil von 8,5 Prozent das Ziel. In Deutschland peilt man zehn Prozent an. „Und das profitabel“, so Stracke. Dazu trage auch die Modelloffensive bei. Ein hohes zusätzliches Jahresvolumen traut Stracke außerdem dem künftigen SUV auf Corsa-Basis zu. „Wir werden im Klein-SUV-Bereich ein großes Volumen generieren können. Das können zwischen 50.000 und 80.000 sein.“
[adsense_id=“43″]
Die Restrukturierung von Opel ist laut Stracke „im Wesentlichen abgeschlossen“. Am Ende würden 1.800 Stellen abgebaut sein. Die meisten der betroffenen Mitarbeiter hätten die freiwilligen Abfindungsprogramme und alternative Stellenangebote angenommen, sodass betriebsbedingte Kündigungen nur noch an maximal 50 Mitarbeiter ergehen. (Auto-Reporter.NET/br)